Allgemeine Angaben |
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Seminar Gender Studies 01 (Atmen und Riechen in den Aufführungskünsten. Queer-feministische und dekoloniale Perspektiven) WF | | |
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Studienart/Studienplan
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SPO-V |
Zuordnung zu Modul
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Art |
Empf. Sem. |
ECTS Credits |
Prüfungsart |
Äquiv. |
Vorauss. |
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Keine Einträge vorhanden |
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Angaben zur Abhaltung |
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Auf den ersten Blick scheint sich die naturgegebene Notwendigkeit des Atmens kulturellen und historischen Konstruktionen des Körpers zu entziehen. Demgegenüber werden Praktiken des Atmens in den Künsten und in der Kulturtheorie seit etwa den 2010er Jahren nicht nur zunehmend thematisiert, sondern stechen insbesondere machtkritische feministische, queere, post- und de-koloniale Positionen hervor.
Den Verflechtungen des Atmens mit sozialen, politischen, ästhetischen und ökonomischen Fragen widmen sich die in letzten Jahren herausgebildeten interdisziplinären Breath Studies. Eine zunehmende kulturwissenschaftliche und künstlerische Auseinandersetzung lässt sich auch im Hinblick auf Differenzierungen im Zusammenhang mit dem Riechen beobachten. Tatsächlich ist das Selbstbild der s.g. westlichen Welt im Wesentlichen mit einer olfaktorisch kodierten Marginalisierung von Minderheiten verbunden. Die diskursive Stigmatisierung von Frauen, Arbeiterklassen und rassifizierten Gemeinschaften funktioniert seit Jahrtausenden weitgehend über den Geruch oder den Gestank. In dieser Denktradition wird ‚der/die/das Andere‘ entweder als verführerisch duftend oder als ekelhaft stinkend chiffriert.
Ausgehend von den hier skizzierten Beobachtungen fragt die Lehrveranstaltung nach Praktiken und Diskursen des Atmens und Riechens im Kontext von (Musik-)Theater, Tanz, Performance und Film. Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über einschlägige Theorietexte aus dem Kontext der Breath Studies und der Sensory Studies, die wir in gemeinsamer Lektüre erarbeiten und diskutieren werden. Parallel dazu werden performative Arbeiten zum Atem des 20./21.Jh. vorgestellt, die wir analysieren und in Bezug setzen zu theoretischen Ansätzen.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von Silke Felber und Julia Ostwald angeboten und soll sowohl Studierenden der Universität Wien als auch Studierenden der Universität für Musik und darstellende Kunst (Wahlfach Gender Studies) offenstehen. |
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24.0005 Seminar Gender Studies 01 (Atmen und Riechen in den Aufführungskünsten. Queer-feministische und dekoloniale Perspektiven) WF (2SSt SE, WS 2022/23)
Gruppe |
Tag |
Datum |
von |
bis |
Ort |
Ereignis |
Termintyp |
Anmerkung |
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Ostwald SE Gender Studies WF |
Mo
| 10.10.2022 | 13:15 | 16:30 | Universität Wien - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft | Abhaltung | fix | |
Mo
| 24.10.2022 | 13:15 | 16:30 | Universität Wien - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft | Abhaltung | fix | |
Mo
| 07.11.2022 | 13:15 | 16:30 | Universität Wien - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft | Abhaltung | fix | |
Mo
| 21.11.2022 | 13:15 | 16:30 | spiel|mach|t|raum (AW S0225) | Abhaltung | fix | |
Mo
| 05.12.2022 | 13:15 | 16:30 | Universität Wien - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft | Abhaltung | fix | |
Mo
| 09.01.2023 | 13:15 | 16:30 | Universität Wien - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft | Abhaltung | fix | |
Mo
| 23.01.2023 | 14:00 | 17:15 | spiel|mach|t|raum (AW S0225) | Abhaltung | fix | |
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Für die Anmeldung zur Teilnahme müssen Sie sich in mdwOnline als Studierende*r identifizieren. |
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Angaben zur Prüfung |
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siehe Stellung im Studienplan |
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immanenter Prüfungscharakter |
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Zusatzinformationen |
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