Institut für Musiksoziologie     Logo

Beschreibung der Organisation


Kurzbeschreibung  
Das Institut widmet sich der Lehre und Forschung im Bereich der Musiksoziologie. Es versteht seine Aufgabe in der geschichtsbewussten, aktuallitätsbezogenen und zukunftsorientierten wissenschaftlichen Erschließung der Künste
 
Beschreibung  
Das Institut für Musiksoziologie (IMS) umfaßt ein wissenschaftliches Fach in seinem ganzen Umfang und widmet sich der Lehre und Forschung in diesem Bereich. Es wurde 1965 von Kurt Blaukopf gegründet und ist das einzige universitäre Institut dieses Faches in Österreich.
Das IMS versteht seine Aufgabe in der geschichtsbewußten, aktualitätsbezogenen und zukunftsorientierten wissenschaftlichen Erschließung der Künste. In der österreichischen Tradition der empirischen Kunst- und Kulturforschung stehend, fühlt es sich folgenden Leitlinien verpflichtet: Integrale Verbindung von Forschung und Lehre, Naheverhältnis zur künstlerischen Praxis, Interdisziplinarität (Medien, Urheberrecht Kulturpolitik, etc.), Streben nach musik - und kulturpolitischer Relevanz, Pflege internationaler Zusammenarbeit.

Forschungsschwerpunkte und Publikationstätigkeiten:

Indikatoren zum musikalischen Verhalten der Jugend
Soziographie des Musiklebens
Mediamorphose der Musik (Die Veränderung der musikalischen Kommunikation durch den Einfluß der elektronischen Medien unter Berücksichtigung urheberrechtlicher Fragen)
Die Situation der Frau im Musikleben
Die Stellung der Musik in der Kultur-, Erziehungs- und Medienpolitik
Österreichisches Musikschulwesen
Die soziale Lage der Komponisten und Komponistinnen in Österreich
Orchesternachwuchs in Österreich
Fördermaßnahmen für neue Musik
Musik und Globalisierung
Quellen und Traditionen der österreichischen Musiksoziologie
Pioniere der Musiksoziologie: John H. Mueller, Paul F. Lazarsfeld, Kurt Blaukopf
Akustische Umwelt
Musiksoziologische Aspekte der Musik Lateinamerikas
Die Rolle der Musik in der Freizeit der Jugend - Konsequenzen für die Musikpädagogik
Symphonieorchester und Orchesterrepertoire
Entwicklungstendenzen der Popularkultur aus empirischer, kultur- und medienpolitischer Sicht
Kommunikationstechnologien und Kunst

Alle gestellten Aufgaben und Zielsetzungen des Instituts sind nicht einlösbar ohne die forcierte Einbeziehung von ökonomischen, rechtlichen (Urheberrecht), technischen (neue Medienentwicklungen), politischen und ästhetischen Aspekten in die sozialwissenschaftlich ausgerichtete Arbeit des Instituts.

Wie aus den thematischen Schwerpunktsetzungen ersichtlich wird, ist die Arbeit des Instituts auch als Serviceleistung für die gesamte Musikuniversität angelegt, insbesondere im Hinblick auf Berufsfeldforschung für Musikschaffende und Musiklehrende.

Das IMS sieht es als zentrale Aufgabe, im Rahmen der Forschung aktuelle Entwicklungen des Musiklebens zu beobachten, zu dokumentieren und vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen zu bewerten, sowie - im Rahmen der Lehre - die musikpädagogisch relevante Umsetzung dieser Erkenntnisse anzustreben.

Das Institut veranstaltet wissenschaftliche Konferenzen, Workshops, Gastvorträge etc., aber auch - im Sinne kunstnaher Forschung - Konzerte zu institutsspezifischen Themen (u.a. Frau als Komponistin, Lateinamerikanische Musik, Neue elektronische Musik).


Die Ergebnisse dieser Forschungsaktivitäten werden sowohl in Einzelpublikationen als auch in den institutseigenen Schriftenreihen „Musik und Gesellschaft“ und "extempore" veröffentlicht.

Lehre:
Neben den bestehenden Lehrveranstaltungen zur Musiksoziologie, Kultursoziologie, Kulturpolitik und den Strukturen des Musiklebens im Bereich der Studienrichtungen Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung, Instrumental(Gesangs)pädagogik und dem Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaften (IKM) gibt es Lehrveranstaltungen, die für Studierende aller Studienrichtungen vorgesehen sind: Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung, Frau und Musik

Mitglieder des Instituts wurden und werden von anderen Hochschulen bzw. Ausbildungseinrichtungen im In- und Ausland eingeladen, um dort nicht eingerichtete musiksoziologische Lehrveranstaltungen abzuhalten und entsprechende Methoden in der Forschung zu vermitteln.
Einen wichtigen Arbeitsbereich des Instituts stellt die Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen dar, wobei grundsätzlich alle Studierenden der Musikuniversität ihre Abschlußarbeit am IMS erstellen können. Dementsprechend weit ist auch das thematische Spektrum der bislang mehr als 150 akademischen Abschlußarbeiten, die am Institut betreut wurden.

Fach:
Musiksoziologie ist als wissenschaftliches Fach eine eigenständige Disziplin. Seit ungefähr 1970 erfährt das Fach Musiksoziologie eine allgemeine thematische Verbreiterung nicht nur im Bereich der Musikwissenschaft, sondern vor allem im Bereich der Musikpädagogik und der allgemeinen Kulturwissenschaft.

An unserer Universität gibt es seit 1963 musiksoziologische Lehrveranstaltungen, das Institut selbst wurde 1965 von Kurt Blaukopf gegründet, 1977 wurde das Fach Musiksoziologie zur Lehrkanzel erhoben.




Kurzbeschreibung:
Das Institut widmet sich der Lehre und Forschung im Bereich der Musiksoziologie. Es versteht seine Aufgabe in der geschichtsbewussten, aktuallitätsbezogenen und zukunftsorientierten wissenschaftlichen Erschließung der Künste